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Museums - und Ausstellungstipps

 
Frankfurt: Tweetup zur Ausstellung „In 80 Dingen um die Welt ... “
im Museum für Kommunikation Frankfurt
Schaumainkai 53, 60596 Frankfurt am Main
am Donnerstag, 11. Juni 2015, 18.30 Uhr

Die Geschichte und Geschichten der frühen Globalisierung werden in der Ausstellung "In 80 Dingen um die Welt. Der Jules-Verne-Code" lebendig, die das Museum für Kommunikation Frankfurt noch bis zum 30. August 2015 zeigt. Von London über Paris und Bombay bis nach Yokohama, durch die USA und zurück: Auf den Spuren von Vernes Roman lädt das Museum für Kommunikation am Donnerstag,11. Juni 2015 um 18.30 Uhr ein zu einer ganz besonderen Entdeckungsreise um den Globus und durch die Zeit. Teilnehmen können Twitterer mit ihrem Smartphone oder Tablet vor Ort, aber auch von Ferne können Interessierte an ihren Bildschirmen mitlesen. Kurator Manuel Gogos führt durch die Ausstellung und die Twitterer fassen seine Worte in 140 Zeichen und schicken sie mit dem Hashtag #80Dinge um die Welt.

Im Anschluss bietet sich beim Sundowner auf der Dachterrasse Gelegenheit für den analogen zwischenmenschlichen Austausch.

Das Museum bittet um Anmeldung per Mail an presse.mfk-frankfurt@mspt.de oder per Tweet an @mfk_frankfurt.

Eintritt frei
 
 

 
Counting flowers on the wall
Museum für Neue Kunst zeigt ab 9. Juni Blumenstillleben aus der Sammlung

Im Museum für Neue Kunst endet am Sonntag, 7. Juni, die
Ausstellung „30+30 retro/perspektiv“ – und macht Platz für
Neues: Von Dienstag, 9. Juni, bis Sonntag, 25. Oktober,
präsentiert das Haus ausgewählte Werke der Klassischen
Moderne im Erdgeschoss.

Die Gemälde und Skulpturen stammen aus den Jahren 1900
bis 1960. Ein besonderer Fokus liegt auf den Blumenstillleben
der Vorkriegsmoderne, die unter dem Titel „Counting flowers
on the wall“ eine Wand dicht bespielen. In ihrer Mitte steht ein
Strauß, mit dem Freunde und Kooperationspartner dem
Museum im wöchentlichen Wechsel zum 30. Geburtstag
gratulieren. Das Arrangement lädt ein zum Vergleich zwischen
den überdauernden Bildern und den vergänglichen, echten
Pflanzen.

Alle Blumenstillleben stammen von Künstlerinnen und
Künstlern, die in der Region oder mit Bezug zu ihr wirkten.
Trotz gegenläufiger Stile sind sie durch eine gemeinsame
kunstgeschichtliche Tradition verbunden. Dies weckt
Assoziationen und Fragen: Wie inspirierten sich die Maler der
Badischen Secession gegenseitig: Karl Hofer, Alexander
Kanoldt, Emil Bizer oder Werner Höll? Lässt sich bei den
Freunden Hans Purrmann und Rudolf Großmann die
gemeinsame Orientierung an Cézanne und Matisse ablesen?
Zeigt ihre Farbwirkung einen Vorgeschmack von Abstraktion?
Und wie verhält sich der neusachliche Stil von Rudolf
Dischingers „Zimmerpflanze“ zum „Blumenstillleben
(Anthurium)“ von Lisa Krugell? Die in Straßburg ausgebildete
Künstlerin war anderen Einflüssen ausgesetzt, als ihre
deutschen Kollegen. Bis heute ist sie diesseits der Grenze
kaum bekannt.

Das Museum für Neue Kunst, Marienstraße 10a, ist dienstags
bis sonntags von 10 bis 17 Uhr geöffnet. Das Ticket für die
Sonderausstellung „30+30“ kostet 7 Euro, für die neue
Präsentation im Erdgeschoss 3 Euro. Unter 18 Jahren und mit
Museums-Pass-Musées ist der Eintritt frei.
 
 

 
Veranstaltungstipps der Freiburger Museen von 8. bis 14. Juni (KW 24)
Mittwoch, 10. Juni, 12.30 Uhr
Mittagsführung im Colombischlössle
Das Archäologische Museum Colombischlössle, Rotteckring 5,
lädt am Mittwoch, 10. Juni, um 12.30 Uhr zu einer Kurzführung
durch die Dauerausstellung ein. Die Teilnahme kostet den
regulären Eintritt von 3 Euro.

Donnerstag, 11. Juni, 12.30 Uhr
Kunsteinkehr zu Robert Schad
Um den Künstler Robert Schad dreht sich eine Kurzführung im
Museum für Neue Kunst, Marienstraße 10a, am Donnerstag, 11.
Juni, um 12.30 Uhr. Die Anregungen können anschließend in der
entspannten Atmosphäre des Museumscafés diskutiert werden.
Die Teilnahme kostet den regulären Eintritt von 3 Euro.

Donnerstag, 11. Juni, 19 Uhr
Film: Girl Rising
Die Dokumentation „Girl Rising“ des Oscar-nominierten
Regisseurs Richard Robbins ist am Donnerstag, 11. Juni, um 19
Uhr im Museum Natur und Mensch, Gerberau 32, zu sehen. Der
Film erzählt die Geschichte von neun außergewöhnlichen
Mädchen aus neun Ländern. Alle sind in schwierigen
Verhältnissen aufgewachsen, haben aber trotz widriger Umstände
ihre Träume bewahrt. Partner der Veranstaltung ist Plan
International Deutschland. Der Eintritt kostet 3 Euro.

Freitag, 12. Juni, 12.30 Uhr
Freiburger Kurzgeschichten
Im Museum für Stadtgeschichte, Münsterplatz 30, findet am
Freitag, 12. Juni, um 12.30 Uhr eine Kurzführung durch die
Ausstellung „gemeinsam. einsam. Neue Erkenntnisse der
Denkmalpflege zur Freiburger Kartause“ statt. Die Teilnahme
kostet den regulären Eintritt von 3 Euro.

Samstag, 13. Juni, 12 Uhr
Orgelmusik im Augustinermuseum
Tomasz Zebura von der Musikhochschule Freiburg spielt am
Samstag, 13. Juni, um 12 Uhr ausgewählte Werke auf der WelteOrgel
im Augustinermuseum am Augustinerplatz. Wer das
Klangerlebnis genießen möchte, zahlt den regulären Eintritt.

Sonntag, 14. Juni, 14 Uhr
Familienführung zur Welte-Orgel
Bei einer interaktiven Führung erforschen Familien mit Kindern ab
5 Jahren, warum der Welte-Flügel wie von Geisterhand spielt. Die
Veranstaltung findet am Sonntag, 14. Juni, um 14 Uhr im
Augustinermuseum am Augustinerplatz statt. Die Teilnahme
kostet 2 Euro, für Erwachsene zuzüglich 6 Euro Eintritt.


Sonntag, 14. Juni, 14 bis 16 Uhr
Familiennachmittag im Colombischlössle
Familien mit Kindern ab 6 Jahren können am Sonntag, 14. Juni,
von 14 bis 16 Uhr auf eine archäologische Entdeckungsreise
gehen. Sie erfahren „Geschichten aus dem römischen
Geldbeutel“ und gießen danach eine eigene Münze. Der
Familiennachmittag findet im Archäologischen Museum
Colombischlössle, Rotteckring 5, statt. Die Teilnahmezahl ist
begrenzt. Die Teilnahme kostet 3 Euro, Erwachsene zahlen
zusätzlich 3 Euro Eintritt
 
 

 
Ausstellung in Zürich: "Solange ich lebe, kriegt mich der Tod nicht"
Ein Zufall führte Tobias Wenzel mit einem prominenten Gesprächspartner erstmals auf einen Friedhof – im Café hatte schlicht der Krach einer Kaffeemaschine gestört. Aber dann stellte sich heraus, dass man an diesem Ort zu einer besonderen Form des Austauschs findet.

Was er über Schriftsteller wie Jussi Adler-Olsen, Jonathan Franzen oder Cornelia Funke in eindringlichen Gesprächen über das Leben, über Liebe und Verlust erfahren hat, zeigt er jetzt in einer Ausstellung:

10. Juni - 23. Dezember 2015
Friedhof Forum
Service- und Kulturzentrum zum Thema Tod
Aemtlerstrasse 149
8003 Zürich

Die Ausstellung findet in zwei Teilen statt:

Vernissage des 1. Teils
Mittwoch, 10. Juni 2015, 18.30 Uhr
mit Corine Mauch, Stadtpräsidentin,
Thomas Hürlimann und Tobias Wenzel

Vernissage des 2. Teils
Mittwoch, 16. September 2015, 18.30 Uhr
mit Nora Iuga und Tobias Wenzel
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Veranstaltungen in den Freiburger Museen von 1. bis 7. Juni (KW 23)
Dienstag, 2. Juni, 12.30 Uhr
Mit dem Restaurator durch Museum
Diplom-Restaurator Kai Miethe referiert bei einer Kurzführung
über das Thema „Ein sicherer Raum für Kunst – Vom Klima in
Vitrinen“. Die Veranstaltung findet am Dienstag, 2. Juni, um
12.30 Uhr im Augustinermuseum am Augustinerplatz statt. Die
Teilnahme kostet den regulären Eintritt von 6 Euro.


Dienstag, 2. Juni, 19 Uhr
Angelika Overath liest: Sie dreht sich um
Angelika Overath liest am Dienstag, 2. Juni, um 19 Uhr aus
ihrem neuen Roman „Sie dreht sich um“. Die Veranstaltung
findet im Museum für Neue Kunst, Marienstraße 10a, statt. In
dem Roman reist die weibliche Hauptfigur nach einer
Trennung durch die Museen der Welt. Auf einem Gemälde
von Gauguin beginnt eine Frau plötzlich zu sprechen. Dies ist
der Auftakt für viele Zwiegespräche und neue Erkenntnisse…
Die Teilnahme kostet den regulären Eintritt von 7 Euro.

Mittwoch, 3. Juni, 12.30 Uhr
Mittagsführung im Colombischlössle
Das Archäologische Museum Colombischlössle, Rotteckring
5, lädt am Mittwoch, 3. Juni, um 12.30 Uhr zu einer
Kurzführung durch die Ausstellung ein. Die Teilnahme kostet
den regulären Eintritt von 3 Euro.

Freitag, 5. Juni, 12.30 Uhr
Freiburger Kurzgeschichten
Im Museum für Stadtgeschichte, Münsterplatz 30, findet am
Freitag, 5. Juni, um 12.30 Uhr eine Kurzführung zur
Ausstellung „gemeinsam. einsam. Neue Erkenntnisse der
Denkmalpflege zur Freiburger Kartause“ statt. Die Teilnahme
kostet den regulären Eintritt von 3 Euro.

Samstag, 6. Juni, 12 Uhr
Orgelmusik im Augustinermuseum
Anna Przybysz von der Musikhochschule Freiburg spielt am
Samstag, 6. Juni, um 12 Uhr ausgewählte Werke auf der
Welte-Orgel im Augustinermuseum am Augustinerplatz. Wer
das Klangerlebnis genießen möchte, zahlt den regulären
Eintritt von 6 Euro.


Sonntag, 7. Juni, 11 bis 13 Uhr
Sonntagsmatinee im Colombischlössle
Das Archäologische Museum lädt am Sonntag, 7. Juni, von 11
bis 13 Uhr zur Sonntagsmatinee ins Colombischlössle,
Rotteckring 5, ein. Die Sopranistin Kelsey Plog und der Pianist
Philip Rivinius präsentieren Werke von Felix Mendelssohn
Bartholdy, Theo Mackeben, Richard Strauss und anderen.
Danach widmet sich eine Führung dem Thema „Vita Romana
– Luxustransfer in die Provinz“. Die Teilnehmer erfahren, wie
Soldaten der römischen Armee, Kaufleute und Immigranten
ihre Kultur nach Obergermanien brachten. Zum Abschluss
servieren die Freunde des Museums Aperitif und Häppchen.
Die Teilnahme kostet 5 Euro, ermäßigt 4 Euro.

Sonntag, 7. Juni, 14 Uhr
Familienführung: Kunstwerke werden lebendig
Große und kleine Gäste ab 5 Jahren können am Sonntag, 7.
Juni, um 14 Uhr die Sonderausstellung „30+30
retro/perspektiv“ im Museum für Neue Kunst, Marienstraße
10a, erkunden. Dort ist eine interaktive Führung zum Thema
„Sehen, Hören, Ausprobieren – Kunstwerke werden lebendig“
geboten. Die Teilnahme kostet 2 Euro, für Erwachsene
zuzüglich 7 Euro Eintritt.

Sonntag, 7. Juni, 14 bis 16 Uhr
Familiennachmittag zu Bibern
Das Museum Natur und Mensch, Gerberau 32, lädt am
Sonntag, 7. Juni, von 14 bis 16 Uhr zum Familiennachmittag
ein. Familien mit Kindern ab 5 Jahren erfahren spannende
Geschichten über „Biber – Herren der Wasserburg“. Danach
werden sie in der Werkstatt kreativ. Die Veranstaltungsgebühr
beträgt 3 Euro, Erwachsene zahlen zusätzlich 3 Euro Eintritt.
 
 

 
„Inverted Space“ - Ein umgekehrter Raum
30. Mai bis 30. August 2015. Hamburg: Altonaer Balkon
Vernissage: Samstag 30. Mai 2015 von 17.00 – 19.00 Uhr

Georges Adéagbo steht der Presse vor der Eröffnung von "Inverted Space" am 30.5. zur Verfügung – Terminabsprachen richten Sie bitte an diese Email-Adresse.

Bisher dauerten Georges Adéagbos Interventionen im öffentlichen Raum nur einen Tag, zum Beispiel sein Beitrag zur Biennale von Harald Szeemann 1999 auf dem Campo Arsenale in Venedig oder seine fünf Installationen für Hamburg im September 2014. Nun zeigt er zum ersten Mal für mehrere Monate eine Installation im öffentlichen Raum am Altonaer Balkon: die Arbeit „Inverted Space“ wird am Samstag, den 30. Mai um 17.00 Uhr am Altonaer Balkon eröffnet.
 
 

 
Monet exklusiv für Kinder und Jugendliche
Die publikumsstarke Ausstellung „Monet und die Geburt des Impressionismus“ gehört an zwei kommenden Montagen ausschließlich Schülerinnen und Schülern: Am 1. und 8. Juni wird die Ausstellung von 9.00 bis 15.00 Uhr exklusiv für angemeldete Schulklassen, Kita- und Hortgruppen geöffnet. Erstmals findet der Schülertag an zwei Tagen statt. Dank der Unterstützung der Commerzbank-Stiftung haben Schülerinnen und Schüler an diesen beiden Tagen freien Eintritt.

Die Kinder und Jugendlichen haben die Möglichkeit, ganz unter sich die rund 100 Meisterwerke des frühen Impressionismus zu entdecken. In spannenden Führungen bilden Kunstexperten die Entstehung des Impressionismus für die jungen Besucher kindgerecht ab und gehen der Frage auf den Grund, wie die Maler in den 1860er und 1870er Jahren in Frankreich zu ihrem weltweit bekannten Stil fanden.

Bei gutem Wetter gehen die Kinder ganz im Sinne der französischen Künstler nach draußen ins Freie, um im Plein-Air-Atelier mit Pinsel und Farbe den perfekten Augenblick einzufangen.

„Das Interesse an unserer Monet-Ausstellung ist ungebrochen; die Themen der Schau begeistern alle Altersklassen. Umso mehr freuen wir uns, dank der Unterstützung der Commerzbank-Stiftung, die nachwachsende Generation mit den Schülertagen sowie Plein-Air-Workshops an die Anfänge des Impressionismus, abseits ihres schulischen Alltags, heranführen zu können“, erklärt Max Hollein, Direktor des Städel Museums.

„Kulturelle Bildung als gemeinsames Erlebnis, so lassen sich die kostenlosen Schülertage im Städel Museum am besten beschreiben. Im Klassenverband erkunden die Schülerinnen und Schüler, was genau den Impressionismus ausmacht. Sie probieren sich selbst als Impressionisten. Sie lernen den geschärften künstlerischen Blick aus eigener Erfahrung kennen. Das weckt Neugier. Das gibt Gesprächsstoff. Und dies kann der entscheidende Anreiz sein, selbst mit offenen und wachen Augen durch die Welt zu gehen – der Anstoß zur bewussten Gestaltung des Lebens. Daran möchten wir von der Commerzbank-Stiftung möglichst viele junge Menschen teilhaben lassen, deshalb unterstützen wir den Schülertag im Städel Museum“ sagt Klaus-Peter Müller, Kuratoriumsvorsitzender der Commerzbank-Stiftung.

Eine Anmeldung zu den Monet-Schülertagen ist unter 069-605098-200 oder info@staedelmuseum.de erforderlich. Das Anmeldeformular ist unter www.staedelmuseum.de aufrufbar. Es sind nur noch wenige Restplätze verfügbar.

Plein-Air Ateliers im Städel-Garten
Neben der Sonderöffnung zu den Schülertagen ermöglicht die Commerzbank-Stiftung während der Ausstellungslaufzeit bis 28. Juni 2015 jeden Sonntag zwischen 14.00 und 17.00 Uhr für Kinder ab sechs Jahren kostenlose Offene Ateliers, in denen sie den impressionistischen Gedanken der Freiluftmalerei nachempfinden können. Die Ateliers finden bei gutem Wetter unter freiem Himmel im Städel Garten statt. Die Teilnahme ist im Eintrittspreis enthalten.

Die Wegbereiter des Impressionismus: Monet und seine Zeitgenossen
Die Ausstellung „Monet und die Geburt des Impressionismus“ legt den Fokus auf die Anfänge der impressionistischen Bewegung in den frühen 1860er-Jahren bis hin zum Jahr 1880. Im Mittelpunkt stehen die Themen, mit denen sich die Impressionisten zu ihrer Zeit auseinandersetzten: So werden beispielsweise das Verhältnis von Mensch und Natur, die moderne Freizeitgestaltung oder die Beschleunigung des Lebens durch den technischen Fortschritt aufgegriffen und diskutiert. Dabei wird insbesondere die Rolle des Licht- und Farbenspiels sowie der Auflösung der Formen herausgestellt. Die Ausstellung beleuchtet Werke Claude Monets als Schlüsselfigur des Impressionismus im Dialog mit seinen Künstlerkollegen Auguste Renoir, Édouard Manet, Berthe Morisot, Edgar Degas, Alfred Sisley und Camille Pissarro, die innerhalb weniger Jahre die Malerei revolutionierten.

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SCHÜLERTAG ZUR MONET-AUSSTELLUNG

Termin: 1. und 8. Juni 2015, 9.00 bis 15.00 Uhr
Ort: Städel Museum, Schaumainkai 63, 60596 Frankfurt am Main
Eintritt: frei für angemeldete Klassenverbände
Anmeldung: 069-605098-200 oder info@staedelmuseum.de
Publikationen: Monet und die Geburt des Impressionismus, Begleitheft zur Ausstellung, 7,50 Euro, im Klassensatz 1 Euro pro Exemplar (nur im Museum erhältlich)

Gefördert durch: Commerzbank-Stiftung

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Zum Bild oben:
Claude Monet (1840-1926)
Das Mittagessen: dekorative Tafel, 1873
Öl auf Leinwand, 160 x 201 cm
Musée d`Orsay
Foto: bpk | RMN - Grand Palais | Patrice Schmidt
© Musée d`Orsay, legs de Gustave Caillebotte, 1894
 
 

 
Ausstellungstipp: Neue Nachbarschaften II
Rubens, Rembrandt, Reni, Murillo

Alte Pinakothek München

seit 28.04.2015


Nach dem Auftakt im vergangenen Jahr gehen jetzt rund 50 Werke der französischen, spanischen, italienischen, flämischen, holländischen und deutschen Barockmalerei in spannungsvollen Konstellationen „Neue Nachbarschaften“ ein. Auf diese Weise sind Hauptwerke von Rubens, Rembrandt und anderen Meistern des Barock aus den sanierungsbedingt geschlossenen Sälen der Alten Pinakothek wieder für das Publikum zugänglich.

In den Gegenüberstellungen der Meisterwerke greift die Ausstellung vier Themen auf: „Mythologie und Natur“, „Bildnis“, „Rom um 1600“ und „Caravaggismus“. Ein die Themen verbindendes Element ist die bildliche Inszenierung der menschlichen Figur.

Ein gemeinsames Motiv der Gemälde des ersten Teils der Ausstellung ist zudem die Landschaft: Ob klassisch-ideal gestimmt wie bei Claude Lorrain oder ländlich mediterran inspiriert wie bei den holländischen Italianisanten – die Darstellung der Natur prägte ganz unterschiedliche Facetten aus. Natur und Landschaft können auch als Kulisse dienen: für Liebespaare, biblische und mythologische Szenen sowie für die galanten Feste des Rokoko. Die Nymphe Daphne, die vor dem Zugriff Apolls gerettet wird, indem sie sich in einen Lorbeerbaum verwandelt, macht in Poussins Gemälde die enge Beziehung zwischen Mythos und Natur anschaulich. In Porträts verdeutlicht die als Liebesgarten gestaltete Landschaft Heiratsabsichten oder eine emotionale Bindung. Durch den Einbezug der Natur entstehen auch Bezüge zwischen ganz unterschiedlichen Gattungen: Murillos Straßenkinder vertreten die Genremalerei, aber die Früchte, die sie feilbieten, finden sich ähnlich auch auf einem holländischen Prunkstillleben wieder.

Im zweiten Teil der Ausstellung stehen die lebensnahen Schilderungen ausdrucksvoller Gesichter von Rembrandt und seinen Schülern im Fokus. Rembrandt beschäftigte sich in den unterschiedlichsten Medien mit dem eigenen Konterfei und scheute sich auch nicht davor, als einer der Schergen in der „Kreuzaufrichtung“ aufzutreten. Seine Schüler strebten ihm nach: Immer wieder setzten sie sich, wie hier Ferdinand Bol, Carel Fabritius oder Nicolaes Maes, intensiv mit der menschlichen Physiognomie auseinander.

Der dritte Teil konzentriert sich auf ein Kunstzentrum: Italien und insbesondere Rom zogen über die Jahrhunderte die unterschiedlichsten Maler an. Bereits vor 1600 waren Künstler wie Bartholomäus Spranger und Adam Elsheimer aus den Niederlanden und Deutschland nach Italien gereist und setzten sich mit der Antike, aber auch zeitgenössischen Entwicklungen auseinander. Um 1600 entstanden in Rom zwei gegenläufige Strömungen: Die in der Nachfolge Caravaggios tätigen Maler vertraten eine naturalistische Kunstauffassung. Sie setzten mythologische, religiöse, aber auch profane Themen mit kraftvollen, dem Alltag entnommenen Figurentypen um und tauchten diese in eine schlaglichtartige Beleuchtung. Dem stellte die andere Richtung, zu deren Hauptvertretern Guido Reni zählte, das Ideal klassischer Schönheit mit ausgewogenen Kompositionen entgegen. Das Erbe der Antike prägte manche Künstler ein Leben lang: So finden sich noch im Spätwerk von Peter Paul Rubens Reminiszenzen an das Altertum.

Kuratoren: Bernd Ebert, Elisabeth Hipp, Mirjam Neumeister, Andreas Schumacher


Rahmenprogramm:

Kuratorenführungen

14. Juli 2015, 18.30 Uhr: Konservatorenführung mit Dr. Elisabeth Hipp

18. August 2015, 18.30 Uhr: Konservatorenführung mit Dr. Mirjam Neumeister



Kinderführungen

Ab Juli wird es an den Wochenenden Kinderführungen zum Thema „Kostüm“ geben.



Workshops

Ein dreistündiger Workshop „Lebendige Bilder“ für Jugendliche und Erwachsene mit der Künstlerin Sonja Allgaier wird dem Zusammenspiel von Gestik und Emotionen in den ausgestellten Werken nachgehen.


zum Bild oben:

François Boucher | Hirtenlandschaft mit Fluss, 1741

© Bayerische Staatsgemäldesammlungen, Alte Pinakothek München, Sammlung HypoVereinsbank, Member of UniCredit


Weitere Termine finden Sie auf unserer Homepage pinakothek.de
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